Achtung, Frauenspecial! 😉
Es gibt sie, diese Frauen mittleren bis höheren Alters, die dich ansehen und du hast den Eindruck, du schaust in ein Gesicht voller Weisheit und Güte. Da mögen mehr oder weniger Falten sein, aber was da niemals ist, ist Enge, Strenge und Verbissenheit. Und das nicht deshalb, weil sie mit Botox oder Wangenaufpolsterung nachgeholfen haben, sondern weil Enge, Strenge und Verbissenheit nicht zu ihren Charakterzügen zählen.
Warum dies nun ein Frauenspecial ist, liegt auf der Hand: durch den tagtäglichen Kampf, den gerade Frauen gegen sich selbst und alle anderen führen, wenn sie im Berufsalltag etwas bewirken wollen (mehr als Männer, die durch ihre Sozialisation besser auf diesen Kampf vorbereitet sind), werden eben genau diese Facetten immer wieder geübt. Die Frauen, die es bis „ganz nach oben“ schaffen, die als erfolgreich betrachtet werden, zeichnen sich oft durch Strenge und Härte aus. Innerlich wie äußerlich. Alles ist eine Sache der Übung und Gewohnheit.
Wenn du also wirksam sein und TROTZDEM nicht in die Falle der Enge, Strenge und Verbissenheit laufen möchtest, dann braucht es nach dem Gesetz der Körper-Geist-Kybernetik zwei Entwicklungsrichtungen:
- ein bewusstes Hinwenden zu Gedanken und Handlungen, die Konsequenz und gleichzeitig Gelassenheit vermitteln (dir selbst und anderen),
- Ganz bewusste Gesichtsübungen. Dadurch, dass sich alle unsere inneren Zustände direkt im Gesicht ausdrücken, macht es auch Sinn, direkt mit dem Gesicht zu arbeiten, um entsprechende innere Zustände zu verändern.
Eine Möglichkeit dafür ist heute unter dem Titel „Gesichtsyoga“ auf dem Vormarsch und diese durfte ich vor einigen Tagen bei einem Workshop mit Renée Isermann selbst ausprobieren. Manche der Übungen erinnerten mich an meine Mutter, die ich schon vor 30 Jahren bei ähnlichem beobachten konnte. Es ist also durchaus nichts Neumodisches, aber die Wirksamkeit ist heute einfach noch besser erforscht.
Als erste und einfachste Übung, könntest du mit „Tapping“ beginnen. Es unterstützt dich dabei, ganz bewusst dein Gesicht zu entspannen und es dadurch im Ausdruck offener, klarer zu machen. – Ein Ausdruck, der auch für einen charismatischen Eindruck wichtig ist.
Nachdem ich hier selbst Übende und nicht Expertin bin, verlinke ich hier zur, von Renée angeleiteten Übung: „Yoga4Face Tapping“