Gestern ist Albert Uderzo, der Schöpfer von Asterix, im stolzen Alter von 92 Jahren gestorben. Wer kennt sie nicht, die Geschichten des kämpferischen, gallischen Dorfes – das einzige, das sich dem normalen „modus operandi“ der restlichen Welt zu entziehen wusste. „Revolution“ war über 50 Jahre das Mindset seiner Bewohner.
Versuchen wir eine Brücke zu schlagen in unsere aktuelle, reale Welt
Momentan agiert die ganze Welt GLEICH:
Menschen sind mehr oder weniger auf ihre Wohnräume beschränkt; kaufen und verkaufen nichts außer die Güter, die sie zum Leben brauchen; sind allein oder auf den engsten Familienkreis begrenzt; halten sich immer besser an die Abstandsbeschränkungen und bewegen sich daher mehr und mehr im Gleichschritt; ganze Völker sind in der Hand ihrer Regierungen, auf die alle schauen, damit sie es richten… das, vor dem jeder Angst hat, obwohl er es nicht sehen kann.
Und dann ist da ein kleiner Flecken auf der Landkarte, der Widerstand leistet. Der jeden Tag etwas Neues ausprobiert.
- Der nicht wie alle anderen Kettenspiele im Internet spielt;
- der nicht wie alle anderen sich von irgendjemandem bespaßen lässt;
- der nicht wie alle anderen 10 Stunden am Tag dieselben Nachrichten-Updates hört und sieht;
- der nicht wie alle anderen immer wieder checkt, ob es nun endlich den ersehnten Rettungsschirm für ihn persönlich gibt;
- etc.
Dieser kleine Flecken auf der Landkarte bist DU. Oder zumindest könntest du es sein.
Dieser kleine Flecken auf der Landkarte, auf dem das Leben gefeiert wird. Wo man die Kreativität hochleben lässt. Wo man sich jeden Tag einen kleinen Schuss Zaubertrank gegen die Angst gönnt. Wo man jeden Tag etwas Neues ausprobiert. Wo man sich selbst durch das eigene Leben führt – egal, auf wieviel Quadratmetern.
Initiieren statt reagieren, hinterfragen statt nach-sagen, um-wälzen statt platt-wälzen lassen.
Das ist Revolution.
Diese Revolution kannst du, kann ich, können wir alle. Trotzdem wir zuhause sind, trotzdem wir gesund bleiben wollen und werden.