Auf mein letztes Video und Posting gab es einerseits viel Zustimmung und positives Interesse, und andererseits auch besorgte Rückmeldungen, vor allem von Menschen, die sich in Bezug auf die aktuelle Impfdebatte angesprochen und durch ein „Nein“ herausgefordert fühlten.
Aber in diesem Projekt geht es nicht um die Corona-Krise und egal welche Maßnahmen. Hier geht es einzig und allein darum, sich der eigenen Ziele und damit verbundenen Wertehaltungen bewusst zu werden und zu sehen, wo wir aus Gewohnheit das tun, was uns diesen Zielen nicht näherbringt und/oder womit wir immer wieder unsere eigenen Werte verraten.
Ein gutes Beispiel ist das Schreiben eines Kunden, das ich heute früh erhalten habe, in Bezug auf die Vorbereitung eines Trainings, der einen Vorschlag darin mit den Worten begründet : „Das ist die einfachste Möglichkeit…“. Die einfachste Möglichkeit ist immer das zu tun, was wir schon immer getan haben.
Die einfachste Möglichkeit ist aber nicht immer die beste Möglichkeit, um das zu erreichen, was wir uns vorgenommen haben.
Ein paar Beispiele:
Wenn es zum Beispiel meinen Werten entspricht, anderen Menschen mit Respekt zu begegnen und ihre Würde zu achten, dann kann ich mir die einfachste Möglichkeit, die es gibt, um auf Menschen mit anderer Meinung zu reagieren, nicht leisten: ich kann sie nicht für dumm hinstellen oder ihnen die Solidarität absprechen. Ich muss NEIN zu diesen einfachen Lösungen sagen und mich für den aufwendigeren Weg des Dialogs entscheiden. Ich muss mich dafür entscheiden, wissen und fühlen zu wollen, was für Andersdenkende wirklich wichtig ist.
Und wenn ich mich zu einem achtsamen Lebensstil bekenne, dann muss ich NEIN sagen können zu vielen vielen Verführungen unserer Markt- und Marketing-bestimmten Welt. Und zwar nicht, indem ich mich zurückziehe, sondern indem ich mich damit beschäftige und mich dann ganz bewusst entscheide.
Und wenn ich eine Führungsposition anstrebe, dann muss ich NEIN dazu sagen, im Hintergrund zu bleiben. Ich muss an den sprichwörtlichen Tisch kommen und nicht nur sichtbar, sondern ERKENNBAR werden.
Was das mit Charisma zu tun hat?
Die Charismatischen Menschen, die ich meine – jene, die das Potential haben, ihre Welt zu verändern – zeichnen sich durch Mut aus. Und dieser Mut zeigt sich darin, zu den Dingen und Verhaltensweisen NEIN zu sagen, von denen sie wissen, dass ein Ja kurz- oder langfristig negative Konsequenzen hätte – für sie selbst und/oder für das Umfeld.
Ich habe in diesen Tagen, gemeinsam mit einer tollen Software-Entwicklerin, ein Projekt zur Förderung eingereicht, das es Menschen erleichtern wird, „Nein“ zu sagen, sich so aus ihren Gewohnheiten herauszuentwickeln und damit einen Beitrag zu einer besseren Welt zu leisten. Dieses Projekt heißt #profitrebel. Weil wir damit „Profit“ neu denken.
Bleib dran, um mehr zu erfahren und von Anfang an dabei zu sein!
Du kannst sogar JETZT schon aktiv werden: identifiziere eine Verhaltensweise, von der du weißt, dass sie dich deinem Ziel nicht näherbringt oder die eigentlich deinen Werten widerspricht, die du aber aus Gewohnheit aufrecht erhältst oder weil du Angst hast, „ERKENNBAR“ zu werden. Und dann sag‘ NEIN und mache das, von dem du weißt, dass es richtig und sinnvoll ist.
Setze dir zum Ziel, die alte Verhaltensweise einmal eine Woche lang gegen die neue zu ersetzen und schau, was passiert.
Ich freue mich, wenn du mir schreibst, welche Verhaltensweise du identifiziert hast und was du stattdessen machst!