Letzthin fragte eine Freundin etwas verzweifelt, wann man denn das Bewusstsein für sich selbst erlangen würde. Sie hatte eine recht unangenehme Auseinandersetzung mit einem Kollegen, bei der sich bei ihr das Gefühl einstellte, er sei nicht ganz bei Sinnen. Ein befreundeter Psychologe antwortete darauf sehr sachlich – wissenschaftlich, dass der Unterschied zwischen einem 1-jährigen Schimpansen und einem 1-jährigen Kind der sei, dass das Kind sich im Spiegel erkennen würde, und dass das Bewusstsein mit dem Gebrauch der Worte „Ich“ und „Nein“ auf jeden Fall einsetzen würde. Dass infolgedessen besagter Kollege entweder viel jünger ist, als er vorgibt zu sein oder direkt vom Planet der Affen kommen würde.
Eine dieser Episoden des Lebens, bei der man nicht weiß, ob Lachen oder Weinen eher angebracht ist…
Aber was hat das nun mit Charisma oder noch viel genauer, dem Auffinden des eigenen Charismas, zu tun?
Es ist die Beobachtung, dass wir uns im Laufe des Lebens öfter eher von unserem wahren, einzigartigen Selbst wegbewegen, als es zu verstärken und zur vollen Blüte zu bringen. Es ist die Tatsache, dass unsere echten Gaben im Laufe der Jahre durch Sozialisation und unserem Wunsch, dazuzugehören, verschüttet werden und wir darum oft recht weit zurückgehen müssen, wenn wir uns selbst (wieder)finden wollen.
Im Video dieser Woche bringe ich noch weitere Beispiele, die dich inspirieren sollen, dich auf die Suche nach deiner „Gnadengabe“ zu machen.